Gefahrgutunfall

Neben den Feuerwehren Neu-Ulm, Gerlenhofen und Ulm wurden wir zu einem Gefahrgutunfall in ein Neu-Ulmer Industriegebiet alarmiert.

Neben den Feuerwehren Neu-Ulm, Gerlenhofen und Ulm wurden wir zu einem Gefahrgutunfall in ein Neu-Ulmer Industriegebiet alarmiert.

In einem Speditionsgebäude war beim Verladen ein 1000-Liter-Container befüllt mit Salzsäure leckgeschlagen. Ein Staplerfahrer brachte den beschädigten Behälter auf eine bereitstehende LKW-Ladebrücke und versuchte durch Schrägstellung des IBC-Tanks ein weiteres Austreten des Gefahrstoffes zu verhindern. Dies gelang aber nicht, so dass fast das ganze Behältnis leerlief. Die Salzsäure lief von der Ladebrücke auf den Hof der Spedition, wo sie sich auf ca. 200 Quadratmetern verteilte.

Mit Hilfe von bereitgestelltem Chemikalienbindemittel wurde diese Fläche von unseren Männern abgestreut. Zum Eigenschutz trugen sie Chemikalien-Schutzanzüge und Atemschutzgeräte. Weitere nachalarmierte Kräfte aus Pfuhl und Senden unterstützten unsere Männer dann beim Zusammenkehren des vollgesogenen Bindemittels. Eingefüllt in Transportfässer wurde das kontaminierte Streumittel auf Paletten zum Abtransport durch eine Spezialfirma bereitgestellt.

Auch die im leckgeschlagenen Behälter verbliebene Salzsäure wurde von unseren Männern mit einer Spezialpumpe der Entsorgungsfirma in einen weiteren Container umgepumpt.

Weitere Kräfte der Feuerwehr Neu-Ulm und Ulm banden die ausgelaufene Flüssigkeit in der Speditionshalle ab und brachten kontaminiertes Stückgut, welches in der Halle gelagert war, ins Freie. Dort wurde es in Folien verpackt und auf Paletten gelagert zum Abtransport bereitgestellt.

Weitere Berichte:
www.new-facts.eu
Neu-Ulmer Zeitung
Südwest Presse


Einsatzart Technische Hilfeleistung
Alarmierung Tagschleife Zusatzschleife Kommandantenschleife
Einsatzstart 10. Juli 2017 08:50
Mannschaftstärke 13
Fahrzeuge KdoW
LF 8
GW-G
Alarmierte Einheiten Feuerwehr Neu-Ulm Feuerwehr Gerlenhofen Feuerwehr Ulm Feuerwehr Pfuhl Feuerwehr Senden